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Historisch bildeten beide Gemeinden bereits früher eine Einheit. Der
einst geschaffene Gemeindeverbund trennte sich 1990. Kein Grund
für die Bewohner, von nun an wieder gemeinsame Wege zu beschrei-
ten. Bei einer Abstimmung im Jahr 2012 votierten gut 95 Prozent der
Wähler für einen erneuten Zusammenschluss. So entstand nun die
mit mehr als 6.400 Einwohnern drittgrößte Gemeinde im Ilm-Kreis.
Sie ist geprägt durch eine starke und dynamische Wirtschaftsstruktur,
die vor allem auf der Nähe zum benachbarten Autobahnkreuz ba-
siert. Hier, an der Kreuzung der A4 und der A71, hat sich Thüringens
größtes Industriegebiet etabliert. Viele große Unternehmen haben
ihre Grundstücke auf dem Gemeindegebiet und bescheren der
Kämmerei so sichere Einnahmen, die schon seit vielen Jahren in die
Lebensqualität der Einwohner flossen.
Der Bürgermeister von Amt Wachsenburg, Uwe Möller, ist stolz da-
rauf, dass in Ichtershausen fast jede Straße, jede Schule und jeder
Kindergarten saniert sind. Dies soll nun in den kommenden Jahren
auch in den umliegenden Orten passieren. Bildung, Soziales und
Kultur sind die Schlagworte, mit denen Bürgermeister Möller in die
Zukunft blickt. Genau hier will er investieren. Ohne aber dabei die
Erfolge der Vergangenheit aus dem Blick zu verlieren. So verfügt
Ichtershausen über ein im Jahr 2009 saniertes Schwimmbad, das bis
weit über die Grenzen des Ortes hinaus jeden Sommer tausende
Besucher anlockt. Ein Stadion mit Tribüne wurde 2010 fertig gestellt
und steht dem Schulsport ebenso zur Verfügung wie Freizeit-
sportlern, die im regen Vereinsleben der Region ihre Fitness ausbau-
en wollen. Ebenso befindet sich in Holzhausen das 1. Deutsche
Bratwurstmuseum, was mit seinen Veranstaltungen und Ausstel-
Zum 31. Dezember 2012 fusionierten die Wachsenburggemeinde und die Gemeinde Ichtershau-
sen – es entstand das Amt Wachsenburg. Hier treffen Lebensraum und Wirtschaft auf Kultur und
Tourismus. Die neue größere Gemeinde bringt Synergien in die Verwaltungsabläufe und den
Bewohnern eine neue Vielfalt an Freizeitmöglichkeiten sowie ein größeres Angebot an Bildungs-
und Betreuungseinrichtungen.
Hier lohnt es zu leben
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